Unternehmen gründen: Die wichtigsten Schritte

Noch bevor du dich auf den Weg zum Gewerbeamt machst, um deine Unternehmensgründung offiziell zu machen, solltest du ein paar wichtige Vorbereitungen treffen, damit du nach der Anmeldung sofort starten kannst. Dazu gehören Überlegungen zu Themen wie:

• Standortwahl

• Corporate Identity

• Mitarbeiter / Personal

• Geschäftsausstattung / Arbeitsmaterial / Maschinen

In vielen Fällen greift ein guter Businessplan die meisten dieser Gesichtspunkte auf. Vergewissere dich trotzdem, dass deine Planung alle Themen berücksichtigt, die für die kommenden Behördengänge wichtig sind.

Neben Meetings, Pitches und der Entwicklung deiner Geschäftsidee gehören zu einer Gründung auch viele, wichtige Verwaltungsaufgaben, ohne die sich dein Plan nicht verwirklichen lässt. Je früher du damit beginnst, die notwendigen Behördengänge zu erledigen, desto besser ist deine Firma für die operative Arbeit gerüstet. In unserer Übersicht findest du die wichtigsten Punkte, die Gründer abarbeiten sollten.

Die notwendigen Genehmigungen einholen

Je nachdem, in welcher Branche du den Schritt zum eigenen Unternehmen machen willst, musst du dich um die entsprechenden Genehmigungen kümmern. Ohne sie besteht die Chance, dass du deiner Arbeit gar nicht oder nicht in vollem Maße nachgehen darfst. Wenn für deinen Berufszweig eine sogenannte Erlaubnispflicht besteht, solltest du dich schon früh an die zuständige Behörde – also etwa das Gesundheits- oder Bauamt – wenden und dich über die notwendigen Zulassungen informieren. Zu den Branchen, in denen amtliche Zulassungen besonders wichtig sind, gehören das Gesundheitswesen, das Bewachungsgewerbe, die Versicherungsbranche oder das Reisegewerbe.

Die formale Gründung deines Unternehmens

Für die eigentliche Anmeldung deines Unternehmens beim Gewerbeamt ist die Unternehmensform, die du wählst, ganz entscheidend: Zwischen Einzelunternehmen, GbR, UG oder GmbH bestehen große Unterschiede in Punkten wie Besteuerung oder Haftung im Schadensfall, zu denen du und ggf. deine Mitgründer sich vorab Gedanken machen sollten.

Für welche Unternehmensform du dich entscheidest, hat auch einen Einfluss darauf, an wen du dich für die Anmeldung eines Gewerbes wenden musst. Freiberufler sollten im ersten Schritt das Finanzamt kontaktieren, für die Gründung einer UG oder GmbH sind dagegen das Gewerbeamt, die IHK, das Handelsregister oder Berufsgenossenschaften die richtigen Ansprechpartner.

Die richtige Absicherung für das Unternehmen

Wenn du dir bereits Gedanken zum Thema Haftung gemacht hast, sind dir die Gefahren und Schadensrisiken, die dir bei der Gründung eines Unternehmens begegnen, bestimmt schon bewusst. Und natürlich solltest du dich und deine Mitarbeiter so gut wie möglich gegen diese Risiken schützen. Das klappt unter anderem mit einer Gewerbeversicherung.

Genau wie bei der formalen Gründung spielen unternehmens- und branchenspezifische Faktoren bei der Wahl deines Versicherungsschutzes eine ganz entscheidende Rolle. Deine Gewerbeversicherung sollte immer so genau wie möglich an deinen Betrieb angepasst sein, um dich im Schadensfall rundherum zu schützen.

Damit dir im Gründungsstress keine Zeit verloren geht, möchten wir dich von Anfang an unterstützen. Wir erstellen dir innerhalb von 9 Minuten ein komplettes Paket aus Gewerbeversicherungen, die du benötigst und passen jedes Modul genau an deine Bedürfnisse an. Von der Berufshaftpflicht bis zur Transportversicherung, konfigurieren wir ein individuelles Paket, das dich im Berufsalltag schützt. Lange Verkaufsgespräche und komplizierte Fachbegriffe gibt es bei uns nicht – stattdessen stehen dir unsere Versicherungsexperten bei allen Anliegen zur Seite und beraten dich gerne.

Finanzen, Buchhaltung & Steuern planen

Finanzen, Steuern und Buchhaltung – um all das solltest du dich schon bei der Gründung deines Gewerbes kümmern, um später nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Einerseits solltest du dich so früh wie möglich nach Fördermitteln und Finanzierungsmöglichkeiten umsehen, die für dein Unternehmen als sichere Basis fungieren. Andererseits solltest du auch die Buchführung von Anfang an nicht vernachlässigen.

Je nachdem, für welche Unternehmensform du dich bei der Gründung entschieden hast, gelten für die Buchführung auch andere Richtlinien – informiere dich rechtzeitig über Themen wie die doppelte Buchführung, Aufbewahrungsfristen für Rechnungen oder anfallende Sozialabgaben. Schon kleine Fehler können bei der Prüfung durch das Finanzamt für Probleme sorgen. Moderne Buchhaltungssoftware kann dir die Arbeit hier allerdings deutlich erleichtern. Bei Steuerthemen ist der Rat eines erfahrenen Steuerberaters für die meisten Unternehmen unerlässlich – das spart dir als Gründer nicht nur Arbeitsaufwand, sondern im besten Fall auch Geld.

Markenrechte anmelden

Du hast mit Sicherheit viel Zeit und Arbeit in die Entwicklung deiner Marke oder eines Produkts gesteckt. Dann solltest du sie unbedingt vor Kopien und Nachahmern schützen! Eine Markenanmeldung oder ein Patent sind dafür die richtigen Mittel: Mit ihnen kannst du eigene Erfindungen, Designs, Markennamen und Logos für deine exklusive Nutzung sichern. Auch deinen Firmennamen solltest du bei der Absicherung nicht vergessen.

Zuständig für den Schutz deines geistigen Eigentums sind das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) sowie das Europäische Patentamt (EPA) und die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO). Sobald dein Schutzrecht von der zuständigen Behörde bewilligt wurde, hast du die Möglichkeit, es kommerziell zu verwerten – entweder im eigenen Unternehmen, oder im Rahmen von Franchising- oder Lizenz-Modellen.