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6 Schäden, die IT-Service-Anbieter teuer zu stehen kamen

Für Unternehmen und Selbstständige, die im Bereich von IT & Software-Services tätig sind, kann bereits eine kurze Unachtsamkeit oder ein Flüchtigkeitsfehler schwere finanzielle Folgen haben. Zwar treten Schäden in diesem Bereich nicht so häufig auf, wie etwa in der Baubranche – haben aber das Potenzial existenzbedrohende Kosten zu verursachen, die eine enorme Gefahr für ein Unternehmen und seine Führungskräfte darstellen.

Häufig wird Selbständigen und kleinen Unternehmen kein fachlicher Fehler zum Verhängnis: Komplizierte Vertragsklauseln, Geheimhaltungsvereinbarungen oder gesetzliche Markenrechts- und Datenschutzregeln sind im IT-Bereich ein viel größeres Schadensrisiko. Zeitmangel und fehlendes Fachwissen sind dabei nur zwei von vielen Ursachen: Neben der eigentlichen Arbeit auch die Einhaltung von zahlreichen Regelungen zu gewährleisten, ist nicht immer einfach.

Absicherung für teure Schäden

Die wichtigste Maßnahme, die ein Betrieb zum Schutz vor Schäden treffen kann, ist eine passende Versicherung. Wie wichtig das sein kann, ist in vielen Fällen nicht ganz offensichtlich. Um das Thema Versicherung greifbarer und verständlicher zu machen, haben wir eine Reihe von Schadensfällen aus dem Arbeitsalltag von IT-Servicedienstleistern gesammelt, die mit überraschend hohen Schadenskosten verbunden waren.

Vergleiche die Fälle mit den Aktivitäten deines Unternehmens und überlege, ob eine Versicherung vielleicht auch für dich sinnvoll wäre.


1. Programmierfehler – 300.000 €

Durch einen Programmierfehler ist die Webseite eines großen Onlineshops vorübergehend nicht erreichbar. Bis der Shop wieder online ist, vergehen zwei Tage. Zwischenzeitlich entgeht dem Kunden eine bedeutende Anzahl an Bestellungen. Für die Gewinnausfälle und die Kosten für die Soforthilfe muss der verantwortliche Freelance-Entwickler haften. Die Schadensersatzforderungen in Höhe von 300.000 € werden glücklicherweise von einer Versicherung übernommen.


2. Markenrechtsverletzung – 40.000 €

Ein selbständiger Webdesigner ist im Rahmen eines Großprojekts für die Erstellung von Werbematerialien zuständig. Er nutzt dafür Fotos vom Kunden, weicht in einigen Fällen jedoch auf externe Bilder aus. Für eines seiner Projekte nutzt er, ohne es zu wissen, urheberrechtlich geschützte Bilder, für die er über keine Nutzungserlaubnis verfügt. Das Unternehmen wird daraufhin vom Besitzer der Bilder abgemahnt und auf Schadensersatz in Höhe von 40.000 € verklagt. Der Webdesigner muss haften – jedoch kommt seine Versicherung für die Schadenssumme auf.


3. Fehler bei der Datenbankmigration – 750.000 €

Eine externe Agentur übernimmt die Migration einer Datenbank für einen Kunden. Dabei tritt ein Fehler auf, wodurch betriebliche Abläufe bei einem Kunden erheblich gestört werden. Bis zur vollständigen Behebung des Fehlers vergehen drei Werktage – währenddessen entstehen Reparaturkosten in Höhe von 150.000 €. Zusätzlich verklagt der Kunde die verantwortliche Agentur auf Schadenersatz in Höhe von 600.000 €. Diese Summe bemisst sich nicht nur am entgangenen Umsatz, sondern auch an einem Reputationsverlust, der durch eine versehentlich versandte Massen-E-Mail aus einem Kundenverteiler entstanden ist. Die Versicherung der Agentur übernimmt den Gesamtschaden in Höhe von 750.000 €.


4. Verpasste Terminfrist – 80.000 €

Aufgrund technischer Probleme verpasst ein IT-Freelancer die Terminfrist, eine CRM-Implementierung für seinen Kunden fertigzustellen. Der Kunde benötigt die Maßnahme jedoch zwingend zum vereinbarten Zeitpunkt und beauftragt daher einen anderen Entwickler. Gegenüber dem IT-Freelancer tritt der Kunde vom Vertrag zurück und verlangt für die verpasste Frist einen Schadenersatz in Höhe von 80.000 €. Die Versicherung des Freelancers übernimmt die anfallenden Kosten.

Gut zu wissen: Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung aus dem Premium-Paket von insureQ bietet IT-Freelancern auch in so einem Fall einen ausreichenden Schutz.


5. Personenschaden – 10.000 €

Während eines Kunden-Meetings lässt ein selbständiger Webdesigner aus Unachtsamkeit das Stromkabel seines Laptops auf dem Boden liegen. Ein Mitarbeiter des Kunden bleibt an dem Kabel hängen, stolpert und verletzt sich am Knie. Eine ärztliche Behandlung der Verletzung wird notwendig; am Ende verursacht der Personenschaden Kosten in Höhe von 10.000 €. Die Forderungen werden glücklicherweise durch eine Betriebshaftpflichtversicherung gedeckt.


6. Sachschaden – 3.000 €

Ein selbständiger Berater hat den Auftrag, die IT-Infrastruktur eines Kunden zu analysieren und Vorschläge zur Modernisierung zu machen. Bei der Analyse stößt der Berater aus Versehen die Server-Hardware des Kunden um. Das Gerät trägt einen irreparablen Schaden davon und muss durch einen neuen Server ersetzt werden. Die Kosten für das Neugerät in Höhe von 3.000 € übernimmt die Versicherung des Beraters.

Absicherung für IT-Service-Anbieter: Das ist zu tun

Beim Lesen unserer Beispiele wird schnell deutlich – ein Schaden im Arbeitsalltag kann schneller passieren, als man es erwartet. Wenn du in deinem IT-Unternehmen eine Versicherungslücke bemerkst oder euch ein gewerblicher Versicherungsschutz sogar komplett fehlt, solltest du rechtzeitig aktiv werden. Mithilfe einer maßgeschneiderten Gewerbeversicherung können sich IT-Service-Unternehmen gezielt und unter geringem Kostenaufwand umfänglich gegen alle Gefahren ihrer Branche absichern.

insureQ hat sich das Ziel gesetzt, Unternehmen aus allen Branchen mit einem unkomplizierten und maßgeschneiderten Versicherungsangebot zu unterstützen. Dein Angebot wird dir bei uns von einem Algorithmus erstellt, der die Gefahren und Risiken der IT-Branche ganz genau kennt und dir ein perfekt abgestimmtes Versicherungspaket liefert. Überflüssige Extraleistungen und -kosten werden dabei von Anfang an ausgeschlossen.

Im Schadensfall – und jedem der oben genannten Beispiele – ist insureQ dein zuverlässiger Partner, der dich vor den finanziellen Folgen eines Fehlers schützt. Wir stehen dir dabei jederzeit über unser Online-Portal, am Telefon und per E-Mail für eine persönliche Beratung zur Verfügung. So kannst du dir immer sicher sein, dass du im Berufsalltag immer zuverlässig geschützt bist.

    Inhaltsverzeichnis

  • 6 Schäden, die IT-Service-Anbieter teuer zu stehen kamen
  • Absicherung für teure Schäden
  • Absicherung für IT-Service-Anbieter: Das ist zu tun
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