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Die häufigsten Versicherungsfälle bei Unternehmensgründungen

Nachdem die erste Geschäftsidee zum vollständigen Businessplan ausgearbeitet wurde, stellt sich bei der Gründung eines Unternehmens auch immer die Frage: Mit welchen Risiken muss ich rechnen? Unabhängig von der jeweiligen Branche gibt es Versicherungsfälle, mit denen Neugründer besonders häufig konfrontiert werden. Wir erklären, welche das sind und wie du dich schützen kannst.

Risiken bei der Gründung – Darum solltest du die wichtigsten Versicherungsfälle kennen

Die richtige Vorbereitung ist für Gründer und Geschäftsführer – unabhängig von der Entwicklungsphase ihres Unternehmens – enorm wichtig. Dabei gehört es auch dazu, Risiken vorauszusehen und sich und seine Mitarbeiter vorbeugend zu schützen. Erfahrungen von anderen Unternehmen sind dabei eine wichtige Hilfe. Deshalb solltest du dich auch über die wichtigsten Versicherungsfälle informieren, die für deine Branche relevant sind. Das erspart dir im Ernstfall nicht nur Arbeitsaufwand und Stress, sondern unter Umständen auch Geld: Mit einer passenden Absicherung schützt du dich und dein Unternehmen vor hohen Schadensersatzansprüchen, für die du gegebenenfalls auch mit dem Privatvermögen haften musst.

Die häufigsten Versicherungsfälle bei Unternehmensgründungen

Die Gefahren, denen Gründer und ihre Mitarbeiter täglich ausgesetzt sind, variieren natürlich stark mit dem jeweiligen Berufsfeld, in dem sie tätig sind. Umso wichtiger ist es, sich individuell zu diesen Risiken beraten zu lassen und sich abzusichern. Dabei können wir dich unterstützen. Dein Versicherungspaket berechnen wir in 9 Minuten für dich.

Gut zu wissen: Bestimmte Risiken sind für fast jeden Neugründer relevant. Wir wollen dir deshalb die häufigsten Versicherungsfälle bei der Unternehmensgründung vorstellen und zeigen, wie du dich gegen sie schützen kannst.

Versicherungsfall 1: Haftungsansprüche gegen das Unternehmen

Trotz größter Sorgfalt kann es natürlich immer vorkommen, dass dir oder einem deiner Mitarbeiter ein Fehler bei der Arbeit passiert. Wenn dabei eine dritte Partei zu Schaden kommt, kann diese Haftungsansprüche gegen dein Unternehmen geltend machen – Schadenssummen im sechsstelligen Bereich sind da keine Seltenheit. Das zeigt auch unser Schadensbeispiel:

Personenschaden: Bei einem Meeting mit einem Zulieferer stürzt einer deiner Geschäftspartner über ein herumliegendes Kabel. Er verletzt sich am Kopf und muss über mehrere Wochen im Krankenhaus behandelt werden. Durch Arztkosten, Schmerzensgeld und Verdienstausfälle entsteht ein Schaden in Höhe von 700.000 Euro, für den dich dein Geschäftspartner haftbar macht.

Sachschaden: Bei einem Treffen mit einem deiner Investoren bist du kurz unaufmerksam und verschüttest versehentlich deinen Kaffee über den Laptop deines Gesprächspartners. Das Gerät und die darauf gespeicherten Daten müssen unter hohem Kostenaufwand wiederhergestellt werden. Dafür zieht dich dein Investor zur Verantwortung.

Gegen Personen-, Sach- und Vermögensfolgeschäden schützt du dein Unternehmen am besten mit einer Betriebshaftpflicht. Sie übernimmt nicht nur die anfallende Schadenssumme, sondern prüft vorab auch die Rechtmäßigkeit der Ansprüche und wehrt sie gegebenenfalls sogar vor Gericht ab.

Wer in seinem Beruf in einer beratenden Funktion tätig ist, ist auch einem besonders hohen Risiko für reine Vermögensschäden (also Schäden rein finanzieller Natur) ausgesetzt. Auch hier können die Schadenssummen schnell in den sechsstelligen Bereich klettern.

Vermögensschaden: Als selbständiger Unternehmensberater versäumst du es, deinen Kunden über die Abgabefrist für einen Antrag auf Fördermittel zu informieren. Deinem Kunden entgeht die Finanzierung. Er fordert einen Ersatz in Höhe von 15.000 Euro, für den du aufkommen musst.

Auch hier können sich Gründer schon vorab vor Schadensersatzansprüchen schützen: Die Berufshaftpflicht (auch: Vermögensschadenhaftpflicht) übernimmt die Kosten, die dir entstehen, wenn dein Unternehmen einen finanziellen Schaden verursacht. Bestimmte Berufsgruppen sind zum Abschluss einer solchen Berufshaftpflicht verpflichtet – tatsächlich lohnt sich die Schutzmaßnahme für fast alle Unternehmen.

Versicherungsfall 2: Juristische Auseinandersetzungen

Wann und wie du als Gründer in einen Rechtsstreit gerätst, ist selten vorhersehbar. Vom Zulieferer über den Vermieter bis zum Mitarbeiter kann es allerdings immer passieren, dass es zu einer Auseinandersetzung vor Gericht kommt.

Beispiel: Dein Zulieferer hält sich nicht an die vertraglich festgelegte Lieferfrist von wichtigem Arbeitsmaterial. Du kannst deine Kunden aus diesem Grund nicht rechtzeitig beliefern und dir entgehen wichtige Einnahmen. Um Ansprüche auf Schadensersatz geltend zu machen, ziehst du vor Gericht. Dabei entstehen dir Beratungs-, Anwalts- und Prozesskosten.

So ein Rechtsstreit ist in der Regel auch mit hohen Kosten verbunden. Damit dein Unternehmen seine rechtmäßigen Ansprüche vor Gericht geltend machen kann, solltest du dich schon im Voraus über die Möglichkeiten einer Firmenrechtsschutzversicherung informieren. Sie trägt alle Kosten, die im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung auf dich zukommen und gibt dir die Möglichkeit Streitfälle vor Gericht unkompliziert beizulegen.

Versicherungsfall 3: Schäden am Büro & Ausstattung

Ein neues Büro, Möbel, Lagerbestand und Elektrogeräte – gerade zu Beginn investierst du bei der Gründung eines Unternehmens sehr viel Geld in Inventar. Dabei besteht natürlich immer das Risiko, dass diese Ausstattung zu Schaden kommt und unter hohem Kostenaufwand ersetzt werden muss – bei arbeitsrelevanten Geräten am besten so schnell wie möglich.

Beispiel: Ein Kurzschluss an einer deiner Maschinen verursacht in deinem Büro einen Brand, bei dem Möbel, wichtige Dokumente und teure Elektrogeräte zerstört werden. Um den weiteren Betrieb deines Unternehmens zu gewährleisten, muss das Equipment zeitnah ersetzt werden. Dabei entstehen Kosten in Höhe von 7.000 Euro.

Unabhängig davon, ob du im Homeoffice oder im Großraumbüro arbeitest, solltest du deinen Arbeitsplatz und dein Inventar mit einer Inhaltsversicherung Inhaltsversicherung schützen. Sie deckt Schäden an Räumlichkeiten, Mobiliar und Elektrogeräten ab, die durch folgende Gefahren verursacht wurden:

  • Sturm

  • Hagel

  • Feuer

  • Leitungswasser

  • Einbruchdiebstahl

Tipp: Wenn deine Arbeit maßgeblich von bestimmten Maschinen abhängt, solltest du dich mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung vor dem Ausfall deiner Einnahmen schützen. Sie unterstützt dich auch dabei, fortlaufende Geschäftskosten zu tragen, ohne dass du dabei in finanzielle Schwierigkeiten gerätst.

Gut vorbereitet im Versicherungsfall – Der beste Schutz für Gründer

Unsere Schadensbeispiele bieten nur einen kleinen Einblick in die Risiken, mit denen du als Gründer täglich konfrontiert bist. Für eine umfassende Risikoanalyse, die sich nach den Bedürfnissen deines Unternehmens richtet, solltest du dich immer von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Wir richten uns bei der Risikoanalyse nach den spezifischen Gefahren deiner Branche und erstellen auf dieser Basis ein maßgeschneidertes Gewerbeversicherungspaket für dein Unternehmen. Neben den häufigsten Versicherungsfällen berücksichtigen wir dabei auch unternehmensspezifische Risiken und sichern dich genau dort ab, wo es am sinnvollsten ist – sei es mit einer Berufshaftpflicht, Transport- oder Cyber-Versicherung. So bist du bei deiner Arbeit nicht nur zuverlässig abgesichert, sondern zahlst auch nur für den Versicherungsschutz, den du tatsächlich benötigst.

    Inhaltsverzeichnis

  • Die häufigsten Versicherungsfälle bei Unternehmensgründungen
  • Risiken bei der Gründung – Darum solltest du die wichtigsten Versicherungsfälle kennen
  • Die häufigsten Versicherungsfälle bei Unternehmensgründungen
  • Gut vorbereitet im Versicherungsfall – Der beste Schutz für Gründer
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